Wir sind sehr stolz, Euch am 24.Mai 2014 die Band “The Fog Joggers” präsentieren zu dürfen!
Die Krefelder Band ist durch ihre Musik für den Werbespot der Brauerei Bitburger mit der Fußball-Nationalmannschaft bekannt geworden. Nun wurde der Vertrag verlängert. Auch die neue CD mit elf Songs ist eingespielt. Eine Kostprobe gibt’s am 24.Mai in der Halle 9.
Als Jan Büttner im Alter von fünf Jahren mit dem Papa nach London fuhr, um die Rolling Stones im Wembley-Stadion zu sehen und zu hören, ist in dem heutigen Frontmann der Fog Joggers eine Begeisterung für Musik geweckt worden, die bis heute fortdauert. “Wir sind alle etwas old school”, sagt der 26-jährige Sänger und Gitarrist über seine Krefelder Bandkollegen Stephan Selbach (Bass), Christian Peitz (Orgel) und Dominik van Bebber (Schlagzeug).
Wahrscheinlich prägt dieser Hintergrund so sehr, dass die Band sich fern aller Casting-Hypes entwickeln will und diesen Weg auch konsequent fortsetzt. Das neue Album “From Heard To Toe” ist in einem Düsseldorfer Tonstudio auf eine Weise entstanden, die in heutigen Zeiten total ungewöhnlich ist oder nur den ganz, ganz Großen der Branche zugestanden wird. Das Quartett hat seine elf Songs live und analog aufgenommen. Statt am Computer die einzelnen Tonspuren zusammen zu führen, präsentierten sich die Fog Joggers als das, was sie sind, eine Band. Für jedes der neuen Stücke benötigten sie mehrere Anläufe, bis die Qualität stimmte. “Wir haben die Lieder eins zu eins so gespielt und gesungen, wie wir sie auch auf der Bühne präsentierten wollen”, sagt Büttner. Lieder mit Melodie in einem warmen gefühlvollen Kontext abseits der bisweilen kalt klingenden Digitaltechnik.
Ganz so schlimm wie bei Tom Petty, der einmal 160 Takes benötigte, um seinen Song einzuspielen, war es bei den Krefeldern nicht. Dennoch dauerte es rund zwei Monate, bis die Platte fertig war. Am 23. Mai kommt das Ergebnis in die Läden beziehungsweise die Downloadportale dieser Welt. “Es ist keine Platte, die nach einer Chartplatzierung schreit”, sagt Büttner, der mit seinem Gesang oft ans Limit geht.
Für das Quartett sind Live-Auftritte der Maßstab. Seit dem Start im Jahr 2007 hat das Projekt eine Eigendynamik bekommen. “Wir waren von Beginn an zielstrebig und im Gegensatz zu den meisten Krefelder Bands daran interessiert, möglichst oft in fremden Städten aufzutreten”, berichtet der bis zum Grundschulalter in Meerbusch aufgewachsene Büttner. Mit sechs Jahren zog er nach Oppum und lernte Gitarre zu spielen. “Mein erstes Instrument war größer als ich.”
Größer ist inzwischen auch das Netzwerk der Fog Joggers: Booker, Musikverlag, Plattenfirma – alles ergab sich nach und nach auf Empfehlung und durch Kontakte. Den größten Schritt, ihre Musik einem größeren Publikum bekannt zu machen, erfolgte, als die Bitburger Brauerei ihre Fernsehwerbung mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit den Klängen der Fog Joggers unterlegte. “Der Vertrag ist gerade um zwei Jahre verlängert worden”, berichtet Jan Büttner, der wie alle seine Kollegen noch einem anderen Broterwerb nachgeht – er arbeitet für den Westdeutschen Rundfunk als Experte für Tontechnik und Musikproduktion.
Im Vorprogramm begrüssen wir die Band SØYL :
SØYL ist ein musikalisches Projekt, das sich im Sommer 2012 zusammenfügte und genau hier seine Inspiration sucht und findet. Umgeben von stetiger Arbeit ist Ruhe hier ein Fremdwort, zu allem Überfluss befindet sich gegenüber der Neusser Betriebshafen.
SØYL, das sind fünf Jungs.
Bei offenem Feuer, Bier und Zigarette in der Hand sitzen wir vor ihrem Atelier, sehen zu, wie sich blaue Wolken ihren Weg ins Innere bahnen und sprechen über eine neue Idee. Die fünf Zwanzigjährigen wirken harmonisch.
Als wir schließlich im Proberaum stehen wird mir bewusst, dass die Kommunikation auch auf musikalischer Ebene funktioniert – Progressiv, brüchig, rhythmisch; lebendig.
Mit dem Surren der nie schlafenden Bagger und Kräne von gegenüber hinein – mit einem Dröhnen der unverhält- nismäßig laut scheinenden und vielfältigen Musik wieder hinaus… Aber „das muss so“, wie ich zu verstehen bekomme.Das letzte Jahr verbrachten die fünf Düssel- dorfer mit der Suche nach einer gemeinsamen Sprache.
SØYL leben von zwei miteinander spielenden Gitarren, dynamischen Bass Lines, treibenden Synthesizer Klängen und ausdrucksstarken Drums.
Nun ist es also Zeit sich zu zeigen, zu präsentieren, der Öffentlichkeit zu stellen. Und das ist auch gut so.
,,Wir sind noch auf der Suche und wir schätzen, wir hoffen sogar, dass man das auch hört. Wir sind noch lange nicht fertig.“, so die Band. Bei ihrer Suche scheinen sie aber zu- mindest konkreter zu werden.
Am 21.12.2013 erschien die erste EP. Produziert und aufge- nommen haben die Fünf ihre erste Arbeit größtenteils selbst, zum Mastern ging es dann ins Skyline Studio, das der Arbeit ihren letzten Schliff gab.
Gespannt dürfen wir sein, wie die Suche der Fünf weitergeht und was wir dabei zu hören bekommen.
Karten zum Preis von fünf Euro gibt es wie immer in den Meerbuscher Buchhandlungen, der Post in Osterath, im JuCa, bei der Stadt unter Rufummer 02159-916251 sowie online unter www.halle9.org.